Die gemeinsame Kreistagsfraktion aus CDU, Freie Wähler Bauern und FDP wollen den Landkreis Oberspreewald Lausitz auf den Weg bringen, eine Vorreiterregion in der nachhaltigen Entwicklung zu werden.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz soll ein Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Entwicklung werden. Mit einem eingereichten Beschlussantrag möchte die Fraktion der CDU, der FDP und der Freien Wähler Bauern dieses ambitionierte Ziel angehen.

Fraktionsvorsitzender Niko Gebel: „Unser Landkreis schaut auf eine erfolgreiche Vergangenheit als Energieregion zurück. Der Bergbau und die Kohleverstromung haben über viele Jahre in unserer Heimat für wirtschaftliche Erfolge und Arbeitsplätze gesorgt. Durch den notwendigen Kohleausstieg bis 2038 wird diese Wirtschaft endgültig beendet. Wenn wir den Strukturwandel erfolgreich begleiten wollen, braucht es Mut und Ideen für neue Dinge. Wir wollen mit diesem Beschlussantrag einen Grundstein legen, unseren Landkreis aktiv in eine nachhaltige Entwicklung zu führen. Dabei wollen wir Energie- und Wirtschaftsregion bleiben. Wir wollen eine starke Tourismusregion werden und gute Lebensbedingungen für unsere Bürgerinnen und Bürger bieten. Das alles unter dem großen Ziel einer nachhaltigen Region.“

Nachhaltige Innovation und Entwicklung, erneuerbare Energien und saubere Mobilität sollen in der Lausitz eine Heimat finden. Es soll eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt werden, die möglichst viele Menschen in der Region mit einbindet. Hierbei sollen Akteure aus dem Kreistag, der Kreisverwaltung, den Kommunen, Kommunale Unternehmen, Verbände und gesellschaftlich wichtige Institutionen, sowie Betriebe aus der freien Wirtschaft mit eingebunden werden. Workshops, Projekttage und Arbeitsgruppen sollen den Prozess positiv gestalten. Auch die Bildungseinrichtungen von Kindergärten, über Schulen, bis hin zu der Universität Cottbus-Senftenberg sollen gute und zukunftsweisende Ideen mit einbringen.

Der Beschluss sieht im Weiteren vor, dass ein Nachhaltigkeitsrat in Oberspreewald-Lausitz gegründet wird. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, gesellschaftlicher Institutionen, Verwaltung und Politik sollen dabei mit einbezogen werden. Der Beirat soll die nachhaltige Entwicklung des Landkreises aktiv steuern und begleiten.

„Mit dem Beschlussantrag gehen wir den Strukturwandel in unserer Heimat aktiv an. Wir wollen damit moderne Zukunftsregion für eine nachhaltige Entwicklung werden.“ zeigt sich der Fraktionschef zuversichtlich.